Weißt du, wenn wir über den Neubeginn sprechen, meinen wir alle etwas unterschiedliches. Wenn wir ganz ehrlich sind, liegt hinter dem Wunsch neu zu beginn Frieden zu erfahren und endlich zur Ruhe zu kommen. Doch nach dem Neubeginn ist vor dem Neubeginn. Leider!
Das Leben geht weiter, und irgendwo „ankommen“ bedeutet eigentlich zu sterben. Also einigen wir uns darauf, dass wir zwar Ruhe haben wollen, aber nicht sterben, ja? Wir wollen leben, aber nicht mehr von den äußeren Gegebenheiten an die Wand gepresst werden! Wir wollen cool sein, aber diesmal wirklich und nicht nur so tun, als ob. Wir wollen gesehen werden – so wie wir sind.

Ein richtig lässiger, souveräner Neubeginn.

Wenn du meine Inhalte schon länger liest und mich kennst, dann weißt du, dass ich gerne ein wenig provoziere, aber auch das sage, was ist. Auch jetzt: Wenn du vor der Dunkelheit, der Unruhe, dem Schmerz, oder was auch immer für dich unangenehm ist, wegrennst, dann wird es niemals etwas mit dem guten Leben. Du bist auf der Flucht vor dir selbst und dem, was war. 

Ich weiß, oder ich ahne, dass meine Worte durchaus auch ein wenig weh tun können. Bitte entschuldige dafür. Nur, und das muss man ja auch mal ganz klar sagen, mit dem Neubeginn werden weder die alten Muster, noch die alten Schmerzen, und schon gar nicht deine Erfahrung bis heute, sich einfach in Luft auflösen. Ganz im Gegenteil, es wird ja immer mehr! Und – der Zusammenbruch kommt ja nicht „einfach so“, es ist ein schleichender Prozess gepaart mit der Hoffnung, dass es schon gut gehen wird.
Es wird auch kein Neubeginn an einem sonderbaren Dienstagmorgen geben, an dem du aufwachst, körperlich fit, gut gelaunt, hast deiner Exfrau, deinen Eltern, und deiner damaligen besten Freundin alles verziehen, und dein Herz ist ganz weit offen. Frieden! Ruhe! Glück! 

Das ist eine Utopie, die niemals möglich sein wird.

Was aber definitiv möglich sein wird, ist die Integration von dem was gewesen ist, und die Bereitschaft in der Zukunft etwas anders zu machen. Denn die Entscheidung das Alte in das Neue umzuwandeln, kann die Magie, von der ich so gerne spreche, erwecken. Und plötzlich sitzt der Schmerz neben dir am Küchentisch und – es ist okay. 

Das, worum es meiner Meinung nach geht, ist die Entspannung in der Anspannung.
Das Annehmen der Dunkelheit ohne sie zum Mittelpunkt des Seins zu machen.
Das Reingehen, statt Wegrennen.
Die Verschmelzung mit dem Schmerz bringt die Auflösung dessen. Davon bin ich mehr als überzeugt, weil ich es selbst so an mir erfahren habe!

Ich weiß, der Weg ist nicht so einfach, wie es sich manchmal anhört. Ich weiß, dass der Weg in das Neue unendlich wehtut. Aber er lohnt sich. Das ist das einzige Versprechen, das ich in meiner Arbeit mache.

Wie genau der Weg zu dem beschriebenen Sein aussehen kann, kann ich dir nicht in zwei Sätzen sagen. Nicht jede Methode passt zu jedem Menschen, die Einen gehen ins Fitnessstudio, die anderen stellen ihre Ernährung um, die Anderen wiederum meditieren wochenlang in der Stille und trinken grüne Smoothies dazu. Und nichts davon ist falsch. Ich glaube sogar, dass alles für sich mehr als hilfreich sein kann.

Ich möchte mit dir meine persönliche Lieblingsmethode teilen und dich einladen, diese mal auszuprobieren: Das transformative Atmen.

Die ausführlichen Informationen dazu sind noch nicht auf meiner Website, bitte gib mir noch ein wenig Zeit dafür. Aber ich habe eine Telegram Gruppe erstellt, wo ich regelmäßig zu dem Atem etwas poste und die anstehenden Termine dazu auch. Diese körperliche Erfahrung kann man sowohl digital, als auch offline erleben.  Ich lade Dich herzlich dazu ein es dir anzuschauen: Telegram-Gruppe

2 Idee über “Neubeginn ist erst der Anfang – und wir mittendrin

  1. gutzigut@arcor.de'
    Gudrun Gödecke sagt:

    Hallo Anastasia, ich würde dir gern mal Life Zuhörern.
    Wohne in Braunschweig.
    Kommst du vielleicht in die Nähe von Braunschweig 🤔. Liebe Grüße

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